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Форум гармонии

Peace from Harmony
ОБРАЩЕНИЕ К МОЛОДЕЖИ (НЕМ)

Ein Kalender der harmonischen Ära:

Die Qualität des sozialen Lebens und die Zukunft der Kinder

APPELL

AN DIE KINDER, JUGEND UND ZUKÜNFTIGE GENERATIONEN

27 Autoren aus 12 Ländern

 

Lew Semaschko und

Talgat Akbaschew,Ada Aharoni, Marija Askona, Rejmon Batschika, Harold Bekker, Carrie Bouden, Claude Vezje, Nina Gontscharowa, Marta Dewit, Dmitrij Iwaschintsow,Takis Ionides, Vladimir Kawtorin, Renato Korsetti, Guy Crackew, Eveline Lindner, Rosa Lord, John Macconnell, Hilary Roseman, Majtreja Roj, Sabir Roj, Bernard, Scott, Bernard Philips, Rudolf Siebert, Tatjana Tseljutjina,Igor Schadhan und Abram Jusfin

 

In 12 Sprachen:

Englische, Esperanto, Russische, Spanische, Französische, Griechische, Deutsche, Portugiesische, Japanische, Chinesische, Arabische und Iwrit

 

Der Tag der globalen Harmonie, 21 Juni*

*Das ist ein Tag der Sonnenwende, aber ein anderes Datum für den Tag der globalen Harmonie ist auch möglich

 

Dieser Tag der globalen Harmonie ist ein Schlüsseldatum des Kalenders der harmonischen Ära. Wenn sich die Bewegung in einer harmonischen Welt und Ordnung vereinigt, tritt die Menschheit in eine neue Ära ein. Sie braucht einen neuen Kalender und ein neues Maß des Menschen. Die Harmonie drückt die universelle Natur des Menschen und der Menschheit der Informationsgesellschaft aus.

 

Der Autor dieser Projektidee und der Chefredakteur des Appells ist Lew Semaschko

 

Länder und Autoren des Appells:

1.Australien – 2 Mitautoren, Carrie Bouden und Hilary Roseman

2.England – 1 Mitautor, Bernard Scott

3.Argentinien – 1 Mitautor, Marija Askona

4.Griechenland – 1 Mitautor, Takis Ionides

5.Israel – 1 Mitautor, Ada Aharoni

6.Italien – 1 Mitautor, Renato Korsetti

7.Indien – 2 Mitautoren, Majtreja Roj und Sabir Roj

8.Kanada – 1 Mitautor, Claude Vezje

9.Rußland – 8 Mitautoren, Dmitrij Iwaschintsow, Vladimir Kawtorin, Lew Semaschko, Tatjana Tseljutina, Abram Jusfin; Nina Gontscharowa, Talgat Akbaschew, Igor Schadhan

10.Die USA – 6 Mitautoren, Harold Bekker, Marta Dewit, Rosa Lord, John Macconnell, Bernard Philips, Ronald Siebert

11.Frankreich – 1 Mitautor, Guy Crackew

12.Japan – 1 Mitautor, Rejmon Batschika

Globalcitizen - Evelin Lindner

Die Übersetzer und Redakteure des Appells in der Sprachen:

1.Englisch – Marta Dewit, Will Honard, Claude Vezje, Rosa Lord, Lew Semaschko

2.Esperanto – Renato Korsetti, Vjaĉeslav Ivanov

3.Russisch – Lew Semaschko, Nina Gontscharowa

4.Französisch – Claude Vezje, Guy Crackew

5.Spanisch – Marija Askona

6.Griechisch – Takis Ionides

7.Deutsch – Wagid Ragimow, Olga Bajkowa, Thomas Swiderek

8.Portugiesisch – Adolf Alaküla, Sergej Kuchtin

9.Japanisch – Julija Bogdanowa, Irina Deduschkina

10.Chinesisch – Anna Tschdschu, Kirill Kotkow

11.Das Arabische – Wiktorija Schamanowa, Jewgenija Fursowa

12.Das Ivrit – Ilja Minskij, Jekaterina Schuchman

 

An die Kinder, die Jugend und zukünftigen Generationen:

Eintritt in die Ära der Harmonie

 

APPELL

mit einer Verpflichtung und einem Aufruf

 

Annotation

 

Dieser Appell ist eine Verpflichtung und ein Aufruf an die Kinder, die Jugend und die zukünftigen Generationen der Welt. Er beinhaltet einen Kalender der harmonischen Ära und empfiehlt ihn der neuen Generationen als eine positive Alternative für eine zukünftige harmonischen Ordnung; gewissermaßen der Anfang. Die Grundlage dieses Kalenders ist Harmonie – ein Maß des universellen Menschen in der globalen Informationsgesellschaft. Der Kalender der harmonischen Ära ist an der Kreuzung der grundlegenden Kulturen der Welt geboren und drückt ihre Verbindung und ihren gesamten sich an der Harmonie fokussierenden Wertenkern. Dieses Projekt war von 27 Gelehrten, Kultur- und Kunstfunktionären aus 12 Ländern geschafft und vereinigt 27 Daten. Er wird in vielen Sprachen veröffentlicht, eine Brücke des Friedens, Verständnisses und Dialoges zwischen den Hauptkulturen und der Zivilisationen der Welt. Er anempfiehlt den Kinder und der Jugend Harmonie und Frieden anstelle von Krieg und Feindschaft.

 

Der Appell besteht aus fünf Teilen: dem Vorwort, der Definition von Harmonie, dem Kalender der Harmonie, kurzen Thesen seiner Mitautoren und ersten Zuschriften. Die Hauptsprachen des Appells sind Englisch, Russisch, Spanisch und Französisch. In diesen Sprachen wurde der Appell mit allen Teilen veröffentlicht. Acht weitere Sprachen – Esperanto, Griechisch, Portugiesisch, Deutsch, Japanisch, Chinesisch, Arabisch und Iwrit – sind geplant. In diesen Sprachen wurden bisher nur die ersten drei Teile des Appells veröffentlicht. Diese Trennung von wesentlichen und zusätzlichen Sprachen entstand aufgrund der Notwendigkeit den Textumfang zu kürzen und der Begrenztheit von Ressourcen. Aus denselben Gründen wurden nur 5 der 20 Thesen der Mitautoren des Kalenders in den zusätzlichen Sprachen veröffentlicht und der gesamte Text nur in Englisch und Russisch zur Verfügung gestellt.

 

Inhalt

 

  1. Das Vorwort. Harmonie ist ein Maß des universellen Menschen und ein Grund der harmonischen Ära.
  2. Die Definition der sozialen Harmonie
  3. Der Kalender der harmonischen Ära
  4. Pluralismus der Ideen: Thesen der Mitautoren
  5. Die erste Zuschriften

1.Das Vorwort. Harmonie ist ein Maß des universellen Menschen und ein Grund der harmonischen Ära

 

Wir alle spüren und verstehen, dass die alte industrielle Welt mit seinen Kriegen und Disharmonien verschwindet, sie hat überlebt. Eine neue soziale Welt beginnt. Die dominierende Rolle darin gehört der universellen und allseitigen Information. Sie schafft eine neue Qualität des sozialen, geistigen, politischen und wirtschaftlichen Lebens. Die globale Informationsgesellschaft öffnet und entwickelt eine echte und universelle Natur des Menschen. Die universelle Information schafft einen universellen Menschen, der schafft die universelle Information und die harmonische soziale Ordnung, und umgekehrt. Diese Ordnung restauriert die soziale Harmonie, die seit unerdenklichen Zeiten in allen Kulturen ein verborgener, richtungweisender Grund der Menschheit war, aber heute nun wird sie notwendig und aktuell.

 

Der antike Philosoph Protagoras hat vor 2500 Jahre das Wesen des Menschen ausgedrückt: „Der Mensch ist das Maß aller Dinge in der Weise ihrer Existenz und Nicht-Existenz“. Seine Definition betrifft den vorangegangenen disharmonischen Menschen und die Gesellschaft einer verschwundenen Ära mit ihrem Kult der partiellen Dinge. Dieser Kult erschaffte den partiellen („eindimensionalen“ – H. Marcuse) und disharmonischen Menschen sowie die partielle Gesellschaft und umgekehrt. Die Priorität der partiellen Dinge erregte eine Disharmonie zwischen den Menschen und der Gesellschaft, dessen Folge und ständiger Ausdruck ein ununterbrochener „Krieg aller gegen alle“ (Gobbs) war. Es gab eine ständige Feindschaft zwischen den Völkern, den Religionen, den Kulturen, den Zivilisationen und den verschiedenen sozialen Gruppen wegen des Eigentums, des Reichtums, des Berufes, des Alters, des Geschlechts und so weiter. Die partiellen Dinge erschufen den partiellen Menschen und die disharmonische Gesellschaft und umgekehrt. Deshalb war nicht nur der Mensch ein Maß der partiellen Dinge, sondern auch die partiellen Dinge waren ein Maß des Menschen geworden.

 

Unserer Zeitalter ist ein Übergang von der Priorität partieller Dinge zur Priorität universeller Information (verwirklicht durch das Internet, das für jedem zugänglich ist), vom partiellen einmäßigen Menschen zum universellen Menschen und zur universellen Gesellschaft, von der disharmonischen Ära zur harmonischen Ära. In diesem Übergang steigt die Bedeutung universeller Informationen, wird eine globale Informationsgesellschaft erstellt. Die Harmonie wird zu einem Maßstab und einer Priorität des universellen mannigfaltigen Menschen sowie der Gesellschaften, der Religionen, der Kulturen und Zivilisationen. Die Harmonie ist ein Maß des universellen und vielseitigen Menschen. Sie ist ein Maß von alledem, was er mit Hilfe der universellen Information macht oder nicht macht. Die universelle Information ist eine hauptsächliche Ressource und Voraussetzung für die Menschen und die globale harmonische Gesellschaft. Mit Hilfe universeller Informationen beginnt der Mensch in Harmonie in der globalen Gesellschaft zu lernen und zu leben. Die Kinder und die Jugend haben eine herausragende Bedeutung/Position in diesem Übergangsprozess der universellen Schulung. Sie werden die Eckpfeiler der neuen harmonischen Ära und Kultur. Die neuen sozialen Bedingungen widerspiegelnd, unseres Projekt des Kalenders der harmonischen Ära vereinigt 27 Daten die universellen Sinnbilder der Menschheit die sind von universellen Werts der Harmonie umfasst.

 

Unser Projekt wurde durch eine gemeinsame Anstrengung aller 27 Gelehrten, Kultur- und Kunstfunktionären aus 12 Ländern - als einem Kulturtestament der älteren Generation für neue Generationen - geschaffen. Unser Projekt ist für die Jugend, die Kinder und zukünftige Generationen bestimmt. Sie müssen diesen Kalender in ihrem Alltag nutzen und entwickeln. Die Kinder und die Jugend werden zu einem Eckpfeiler der harmonischen Informationsgesellschaft. Sie müssen diesen langen und schwierigen aber konstruktiven und positiven Prozess vorwärts treiben. Es ist eine Alternative für kommende destruktive Gefahren der Militäropposition der Zivilisationen, der Verbreitung der Kernwaffe, des Terrors, der Kluft zwischen den Reichen und den Armen, der Umweltverschmutzung und anderer Gefahren der Selbstvernichtung der Menschheit. Wir hoffen, dass unser gemeinsames Projekt einen positiven Beitrag zu diesem konstruktiven Prozess der Jugend und der zukünftigen Generationen leisten wird.

 

Zum Schluss möchte ich allen Mitautoren danken, ohne deren harte Arbeit und wichtigen Diskussionen während der letzten vier Monaten, unsere Appell und Kalender heute so nicht hätte erscheinen können. Ich möchte meine besondere Dankbarkeit an Harold Bekker zum Ausdruck bringen, dessen „Tag der globalen Liebe“ einen entschiedenen Antrieb zu der Idee des Kalenders der Harmonie gegeben hat; an Ada Aharoni, die die Idee den neuen Weltkultur angeführt hat; an Rudolf Siebert, für seine Schlüsselidee der goldenen Regel der Religion; an Rejmon Batschika, für seine Ideen der universellen Werte und Sinnbilder; an Jogn Macconnell, dem 91-jährigen Gründer des Tages der Erde, der Vormunde der Erde und „des Sterns von Hoffnung“; an Nina Gontscharowa, Claude Vesje und Talgat Akbaschew für eine Reihe der originellen geisteswissenschaftlichen und ökologischen Daten; an Tatjana Tseljutina,Carrie Bouden, Majtreja und Sabir Roj, für die den Kindern geweihten Daten. Jedes Datum ist ein Diamant in der Krone des Kalenders der Harmonie das hält das Gedächtnis über seinen Schöpfer. Das ist das Stern dieses Tages, das der Autor selbst entflammt hat. Meinen herzlichen Dank gilt auch den Übersetzern des Kalenders: Marija Askone für die spanische Übersetzung, Takis Ionides für die griechische Übersetzung, Renato Korsetti fur die Übersetzung ins Esperanto and allen anderen; den Redakteuren: Will Honard, Claude Vesje, Marta Dewit, Rosa Lord und andere und an die Malerin Hilary Roseman. Ich bin auch meiner Frau Ljusja sehr dankbar, deren Liebe, Geduld und Hilfe mir geholfen haben, dieses Projekt anzufangen und beenden. Es ist zum Symbol unserer Liebe geworden.

 

Dr. Lew Semaschko, der soziale Philosoph und Soziologe; der ordentliche Staatsberater von Sankt-Petersburg, Direktor des tetrasoziologischen Instituts, des IFLAK in Russland und der internationalen Web-Seite: „Die neue Weltkultur aus Harmonie und Priorität der Kinder“. http://www.peacefromharmony.org.

Sankt -Petersburg, RusslandDen 24 April, 2006.

 

2.Die Definitionen der sozialen Harmonie

 

Die Definition der sozialen Harmonie verlangt eine fundamental neue sozialphilosophische Einstellung, die die Harmonie als das Maß des universellen Menschen und die die universelle Information habenden Menschen als das Maß der sozialen Harmonie wahrnimmt. Es gibt zwei Arten der Harmonie: Die äußere oder funktionelle Harmonie ist mit ihrer Rolle und Bedeutung in der Gesellschaft verbunden. Die innere oder strukturelle Harmonie schließt ihre sozialen Akteure (treibenden sozialen Gruppen und Klassen), Struktur und Organisationsordnung ein. Ihnen entsprechen zwei Arten der Definitionen der Harmonie: funktionelle und strukturelle. Die funktionelle Definitionen der Harmonie wird im folgenden kurz dargestellt.

 

Die soziale Harmonie heißt:

-Die Suche von einhelliger, dialogischer und erwogener Einheit des Verschiedenen. Eine solche Einheit des Verschiedenen schafft die soziale Harmonie und ihre Organisationsordnung. Diese Ordnung des Verschiedenen ist die Ordnung ihrer harmonischen Einheit, diese ist identisch mit der harmonischen Welt und der harmonischen Ordnung;

-Die harmonische Ordnung des Verschiedenen schließt innere Konflikte nicht aus, aber sie schließt gewaltsame Lösungen aus, die die Einheit des Verschiedenen zerstören;

-Das Bestätigen des Prinzips: „Wenn du den Frieden wünschst, schaff die Harmonie“ statt dem Prinzip: „Wenn du den Frieden wünschst, dann sei bereit für den Krieg“;

-Eine Alternative zur bisherigen Kultur der Kriege, deren logische Wirkung nur die Selbstvernichtung der Menschheit sein kann;

-Der ewige harmonische Frieden verschiedener Kulturen, Religionen, Völker und Zivilisationen als Vorbeugung gegen Kriege, Konfrontation und Kollision trotz Erhalt ihre Unterschiede und Errungenschaften in Harmonie und Einheit.

-Umorientierung in Bereichen der Wirtschaft, der Politik, der Wissenschaft und weg von der Ausbildung einer disharmonischen militärischen Ordnung hin zur Priorität der friedlichen, harmonischen Ordnung;

-Das Versprechen des globalen Glaubens, Hoffnung und Liebe für Kinder, Frauen und Männer der zukünftigen Generationen;

-Umkehr der sozialen Wissenschaft von der Apologetik des Status quo hin zu einer Öffnung der harmonischen Ordnung und Erforschung ihrer natürlichen Akteure (Klassen, Gruppen usw.) zur Sicherstellung einer soziale Harmonie.

-Lösung der sich vertiefenden Probleme der Menschheit: des ökologischen, energetischen, demografischen und des Ernährungsproblems durch Erstellung der harmonischen Welt. Dies stellt die Vereinigung der Zivilisationen und die Konzentration der Weltressourcen sicher, damit globale Probleme gelöst statt neue Kriege vorbereit werden;

-Die neue Qualität der sozialen Existenz als eine qualitativ neue Ordnung des sozialen Lebens zur Bestimmun neuer Inhalte;

-Die erwogene und einhellige Vielfältigkeit der Weltordnung des „globalen Dorfs“;

-Ein dauerhaftes dynamisches Gleichgewicht der verschiedenen Volksstämme der Menschheit auf der Basis harmonischer und friedliebender sozialer Gruppen;

-Die gemeinsame soziale Planung in Gestalt der harmonischen Zukunft mit vereinten Kräften der Kinder, der Jugend und der Erwachsenen nach dem Prinzip des Ergänzend- Seins, des Dialogs und der Eintracht.

 

Der Kalender der harmonischen Ära ist:

-eines der wichtigsten Sinnbilder der Ordnung der sozialen Harmonie der Menschheit auf der heutigen Entwicklungsstufe der globalen Informationsgesellschaft;

-Die Verneinung der bisherigen, zweitausendjährigen Ordnung der sozialen Disharmonie, die von ständigen ethnischen Kriegen, religiöser Feindschaften und Zusammenstössen der Zivilisationen gekennzeichnet war.

-Die Alternative für alle militärischen Feierlichkeiten und ein Kalendern der Neuen Ära;

-Eine der kulturellen Methoden der sozialen Harmonie für Ost und West, für Nord und Süden, zur Herstellung ihrer harmonischen Ordnung;

-Ein Synonym für gemeinsame Werte und Normen, die die Menschheit und ihre kulturelle Vielfältigkeit vereinigen hilft;

-Die Erhaltung aller friedliebenden und vereinigenden Daten der vorigen Kalender;

-Das Sinnbild der neuen Kultur der harmonischen Welt und der Eintritt in der Ära der Harmonie;

-Die Verwandlung aller Tage des Jahres auf der Basis friedliebenden Umgangs, sodass für Kriege und Feindschaft keine Zeit bleibt und die Menschheit einer Ordnung der sozialen Harmonie näher kommt.

 

Das Zentraldatum, welches alle anderen Daten des Kalenders der harmonischen Ära vereinigt, ist der Tag der Globalen Harmonie – der 21 Juni.

 

Die funktionale Definitionen der sozialen Harmonie, die ihre Rolle und Bedeutung in der Gesellschaft erklärt, ist zugänglicher und einfacher als ihre strukturelle Definitionen, die wiederum die Struktur und innere Konstruktion der sozialen Ordnung der Harmonie und ihre Akteure (Gruppen, Klassen usw.) erklärt. Die strukturelle Definitionen verlangen eine sozialphilosophische Theorie und Standpunkt. Aber der Pluralismus dieser Theorien und Standpunkte macht die strukturellen Definitionen der Harmonie zum Thema langer Erforschungen und Besprechungen, deren Anfang man in den zwei letzten Teilen unseres Appellbuches findet.

 

 

3. Der Kalender der harmonischen Ära in einer globalen Informationsgesellschaft

 

PRÄAMBEL

 

Wir, die 27 Mitautoren, die Gelehrten, Künstler und Kulturfunktionäre aus 12 Ländern, die die grundlegenden Zivilisationen und Religionen der Welt vertreten, unsere Kinder und Enkel lieben, vom Schicksal des ganzen Planeten berührt und von der Idee der Harmonie als dem Schlüsselwert der neuen Weltkultur überzeugt sind, fordern:

 

-WENDEN SICH an die Jugend der Welt und die zukünftigen Generationen, besonders an junge und zukünftige Eltern:

-WIR SCHLAGEN den neuen Kalender der Harmonischen Ära als den Kalender der harmonischen Weltkultur vor; dieser ist zusammen mit der Vorstellung der harmonischen Informationsgesellschaft entstanden. Dieser Kalender beinhaltet 27 Daten der Harmonie, der Liebe, des Friedens und der anderen universellen Werte, die für alle Kulturen, Religionen, Volksstämme sowie Zivilisationen annehmbar sind;

-WIR VERPFLICHTEN UNS, diesen Kalender um der zukünftigen Generationen willen auch weiterzuentwickeln und zu verbreiten. Der neue Kalender verlangt eine neue Philosophie, Weltsicht oder Theorie. Aber wir haben kein gemeinsames Verständnis der Struktur und Akteure der sozialen Harmonie sowie kein einheitliches Wissen dies zu erreichen. Jeder von uns hat eine eigene Sichtweise, diese Sichtweisen werden in den kurzen Thesen unten weiter verdeutlicht. Wir wissen, dass ohne Dialog - sowohl zwischen uns als auch zwischen der jungen Generationen -, ohne eure geistige Teilnehmung weder der neue Kalender der friedlichen Kultur noch seine philosophische/theoretische Begründung stattfinden wird. Diese kulturellen Faktoren, die für euren friedlichen Alltag entscheidend sind, verlangen euer Mit-Denken, eure Teilnahme, eure Mitautorenschaft und euer Handeln;

-WIR RUFEN EUCH AUF sie aktiv mit euren Ideen, Vorschlägen und praktischen Handlungen zu unterstützen, weiterzuentwickeln, zu erneuern und zu ergänzen. Ihr könnt sie auf unserer Web-Site „Die neue Weltkultur aus Harmonie und Priorität der Kinder“ auf der Dialogseite zum Ausdruck bringen. (http://www.peacefromharmony.org/?cat=en_c&key=132). Wir laden auch andere Wissenschaftler, Künstler und Kulturschaffenden anderer Ländern der Welt ein, sich dieser Verpflichtung/Appell anzuschließen. So kann sie zu einem Ausgangspunkt einer Abkehr von der bisherigen Tradition der Auseinandersetzung zu einer neuen Tradition der Harmonie werden, sowohl in der globalen Informationswelt als auch im Alltag der Menschen.

 

DER KALENDER DER HARMONIE

 

Die Kultur jeder Gesellschaft und jeder Zivilisation schafft einen eigenen, spezifischen Kalender, um die wichtigsten Ereignisse dieser Gesellschaften zu feiern. Der Kalender erinnert jeden Tag an die Kulturwerte und bestimmt das alltägliche Benehmen der Menschen. In vorigen und heutigen Zivilisationen gäbe und gibt es viele Kriegskalender und herrscht eine Kriegskultur vor, deren Hauptprinzip ist: „Wenn du den Frieden wünschst, dann sei bereit für den Krieg“(Si vis pacem, para bellum). An diese Stelle tritt nun die neue Kultur und der Friedenskalender, deren Prinzip lautet: „Wenn du den Frieden wünschst, schaffe die nötige Harmonie“. Dies entspricht dem neuen Informationszeitalter, dessen erste Keime in der Mitte des vorigen Jahrhunderts entstanden sind. Die neue Kultur der harmonischen Welt ist langsam und quälend in den Tiefen der alten Kultur geboren. Sie synthetisiert ihre Errungenschaften aus verschiedenen Zivilisationen, vor allem der westlichen und der östlichen. Die Idee und der Traum der Harmonie hat sich sowohl im Westen seit Homer, Protagoras, Platon bis Leibniz als auch aktuell sowie im Osten in verschiedener Schulen des Buddhismus und der konfuzianischen Philosophie hin entwickelt. Deshalb können diese Werte der Harmonie die Grundlage für gemeinsame Werte im Informationszeitalter der neuen globalen Gesellschaft bilden. Wenn früher die Harmonie ein unerreichbarer Traum blieb, öffnet die heutige Informationsgesellschaft neue Möglichkeiten der Verwirklichung in derselbe Weise, wie die industrielle Gesellschaft die Träume über das Automobil, Flugzeuge, das Radio, Fernsehen und ähnliches verwirklicht hat. Nur die Harmonie kann eine Alternative gegen die Gefahr und dem hohen Risiko der nuklearen Selbstvernichtung in der industriellen Gesellschaft sein. Deshalb muss die Informationsgesellschaft eine harmonische Gesellschaft sein oder es wird überhaupt keine Gesellschaft mehr geben.

 

Diese Kultur der Harmonie und ihre verschiedenen theoretischen Begründungen sind in ihrer offenen/weitesten Darstellung auf der internationalen und multikulturellen Web-Site „Die neue Weltkultur aus Harmonie und Priorität der Kinder“(www.peacefromharmony.org ) vertreten. Diese Site hat während eines Jahr mehr als 140 Mitautoren aus 27 Ländern vereinigt. Sie vertreten die hauptsächlichen Weltzivilisationen und Religionen. Diese Site hat ihre Anregung vom Internationalen Forum der Literatur und Weltkultur (IFLAK) - dessen Gründerin die weltberühmte Poetin und Wissenschaftlerin, Professor Ada Aharoni ist - erhalten. Die Idee der neuen harmonischen Weltkultur gründet sich in erster Linie auf ihrer Ideen. Unsere Web-Site setzt die Sache der Friedensverbreitung des IFLAK fort und man kann - laut dem Prinzip der Harmonie des Verschiedenen - auf diesen Seiten die VERSCHIEDENEN Auslegungen und Methoden zur Erreichung der Harmonie finden.

 

Diese Unterschiede werden im Folgenden kurz dargelegt:

 

Ada Aharoni entwickelt eine Theorie und Praxis der neuen, harmonischen Weltkultur auf Grund des Verständnisses und der Ehrerbietung zwischen Menschen und Völkern und auf Grund der Gendergleichheit im Schaffen der Welt ohne Kriege.

Marta Dewit entwickelt eine Theorie der Trennung und Harmonisation der Macht.

Rejmon Batschika entwickelt eine Theorie der universalen Werte und Sinnbilder, die durch die Harmonisierung der Religionen verwirklicht wird.

Hilary Roseman entwickelt eine Theorie der Harmonisierung der Herzen und ihrer Kommunikation.

Rosa Lord entwickelt eine Theorie der Solidarität der Mütter und Beseitigung von Hunger als der notwendigen Voraussetzung für der sozialen Harmonie.

Eveline Lindner entwickelt eine Theorie der Netzeinstellung und dialogischen Weltsicht.

Bernard Scott entwickelt eine Theorie der kybernetischen Natur und des Systems der Harmonie.

Rudolf Siebert entwickelt eine Theorie der Vereinigung der Religionen auf Grund der Goldenen Regel der Religionen, dessen Essenz harmonisch ist.

Carrie Bouden entwickelt eine Theorie des Versprechens einer besseren, harmonischen Welt für Kinder.

Harold Bekker entwickelt eine Theorie der Tages der globalen Liebe - untrennbar der Forderung nach Harmonie.

Renato Korsetti entwickelt eine Theorie der internationalen Sprache Esperanto als einem linguistischen Instrument um Frieden, Harmonie und Brüderlichkeit der Menschen zu erreichen.

Lew Semaschko entwickelt eine tetrasoziologische Theorie der sozialen Harmonie auf Grund der Bereichsklassen und der Priorität der Kinder.

 

Mehr Einzelheiten dieser Ideen der harmonischen Welt-Kultur und die verschiedenen Art und Weisen sie zu erreichen, wird in den Autorthesen weiter unten und auf den entsprechenden Seiten unserer Web-Site aufgezeigt. Diese Site ist ein Instrument des Dialoges und ein Weg zu Frieden, Zustimmung und Harmonie.

 

Die verschiedenen theoretischen und kulturellen Leistungen streben zur Harmonie, d.h. zur Vereinigung in einhelliger, dialogischer und erwogener Einheit. Das ist ein schwieriger und langer Prozess, den wir auf unserer Site begonnen haben. Wir laden alle ein, vor allem die Jugend, daran teilzunehmen. Wir sind durch das Streben zur Harmonie vereinigt und rufen die Jugend zur Harmonie auf, ihre Alternative zu Krieg, Hass, Erniedrigung und Intoleranz - die ein hohes Risiko darstellen und ihr Leben bedrohen – einzubringen. Der Weg der Harmonie ist ein aktiver Weg der Möglichkeit statt der Resignation. Wir schlagen euch einen neuen, harmonischen statt des bisher üblichen militärischen Weges vor.

 

Das Problem des Friedens ist das Schlüsselproblem aller globalen Probleme der Menschheit, da nur seine vorrangige Lösung allen Völker erlauben wird, sich zu vereinigen und die Weltressourcen auf die Lösung anderer globaler Probleme zu konzentrieren, wie beispielsweise Armut, Gesundheit, Ökologie, Demographie, Energie, Lebensmittel und andere. Wir glauben dass heutzutage ein Weg zum Tempel die Harmonie und nicht der Krieg sein kann. Wir rufen die Jugend auf, den Weg zur Schaffung von Harmonie zu wählen, Kriege so vorzubeugen und echten Frieden herzustellen.

 

In der multikulturellen Atmosphäre und polylogischen Kommunikation unserer Site wird der Kalender einer neuen Weltkultur als DIE HARMONIE VERSCHIEDENER AKKORDE geboren. Solche Akkorde sind die folgende Daten. Zum Beispiel:

 

Die Liebestiftung, die 2004 in der USA gegründet wurde, schlägt vor, den 1 Mai als den Tag der globalen Liebe zu freiern (www.thelovefoundation.com).

 

Ada Aharoni, die Gründerin und die Präsidentin von IFLAK, schlägt vor, den 30 Juli, den Tag der Gründung von IFLAK 1999, als den internationalen Tag der Neuen Weltkultur im neuen Kalender festzuschreiben. Dieser Tag ist der Anfang der Suche und Erforschung der neuen Wege zur harmonischen Weltkultur geworden. Die Grundlage dieser Kultur ist: „Wenn du den Frieden wünschst, arbeite dafür“. Mit Hilfe von IFLAK entwickelt und erforscht Ada Theorien und Praxis der revolutionären friedlichen Kultur, Literatur und Poesie auf Grund des beidseitigen Verständnis und Ehrerbietung zwischen Menschen und Völkern aufgrund der Gendergleichheit, mit entscheidender Beteiligung von Frauen im gemeinsamen Schaffen der Welt ohne Kriege.

 

Carrie Bouden (Australien) ist die Gründerin des Internationalen Klubs des Versprechens (www.thepromiseclub.com). Sie hat den entsprechenden Kalender (http://my.calendars.net/betterworld) geschafft und schlägt vor, den 30 November als den Internationalen Tag des Versprechens an Kinder zu feiern.

 

Die amerikanische Doktorin der Soziologie Marta Ross Dewit schlägt vor, den 11. November in dem neuen Kalender als den Internationalen Tag des Aufhörens der Kriege einzuschließen, als eine Erinnerung an das Ende der Ersten Weltkrieges und anderer Kriege für zukünftige Generationen. Sie hat auch den Tag der Versöhnung vorgeschlagen, zusammen mit Ada Aharoni, die wiederum den 15. Mai vorschlägt als ein wichtiges Datum für viele Palästinenser und Juden und als ein Beispiel der gewaltlosem Konfliktslösung im Nahen Osten.

 

Rosa Lord (die USA) schlägt vor, den 12. Januar als den Internationalen Tag der Vernichtung von Armut und Hunger zu feiern.

 

Die Mitautoren unserer Web-Site (www.peacefromharmony.org) haben vorgeschlagen, im Jahr 2005 die neue globale Bewegung „Wir sollen die Priorität der Kinder in der Welt schaffen“ zu beginnen. Nun schlagen wir vor, den 1. Juni nicht nur als den Tag zum Schutz der Kinder, sondern auch als den Tag der Priorität der Kinder zu feiern. Der 1. Juni ist für uns der Internationale Tag des Schutzes und der Priorität der Kinder.

 

Die Festlegung der Priorität der Kinder ist der beste Schutz sowie die beste Voraussetzung zur (harmonische) Entwicklung, Ausbildung, Gesundheit und Frieden für die Kinder.

 

Wir schlagen auch vor, den 21. Juni, den Tag der Sonnenwende (wenn man einen besseren Tag nicht findet) als der Tag der Globalen Harmonie zu feiern, so wir die Harmonie in ihrer weitesten/offensten Bedeutung verstehen: sowohl in der Gesellschaft als auch innerhalb des Individuums, zwischen der Völkern, zwischen der Individuen, zwischen dem Menschen und der Natur. Es wird vorgeschlagen zusammen mit diesem Tag, dem 21. Juni, einen Tag der Globalen Stiftung der Harmonischen Welt - um Mittel zu sammeln - festzulegen. Die harmonische Welt, die Kriege ausschließt, ist die wichtigste Wirkung der sozialen Harmonie. Diese harmonische Welt, die Kriege vorbeugt braucht diese Mittel (die nicht weniger kolossal sind als die Mittel für Kriege) vor allem zur Beseitigung der Armut und zur Herstellung einer harmonische Ausbildung der Kinder. Zwecks ihrer Sammlung wird vorgeschlagen, eine entsprechende Stiftung beispielsweise unter der Ägide der UNO zu gründen. Der Tag der Sammlung (Spende) würde der 21. Juni sein. Die Vereinigung der zwei Tage wird eine praktische Unterstützung des ersten Tages (dem Tag der Harmonie) leisten und die höchste kulturelle Bedeutung für den zweiten Tag bedeuten. Wenn die Mittel, die heute für Kriege und Waffen verbraucht werden der Stiftung der Harmonischen Welt zugute kämmen, würden diese für 20-40 Jahren ausreichen.

 

Professor Rudolf Siebert (USA), seit 30 Jahren Direktor des internationalen Kurses „Die Zukunft der Religion: vom Krieg zum Frieden der Zivilisationen“, Professor Rejmon Batschika (Kioto, Japan) und Dr. Lew Semaschko schlagen vor, den Tag der Globalen Goldenen Regel, den 1. Januar als den ersten Tag des Neuen Jahres (obwohl ein anderes Datum auch möglich würde) im Kalender der Harmonie einzuschließen. Der Tag der Goldenen Regel vereinigt Religionen und Gläubige, führt sie zu Frieden und Harmonie und steht dem Gesetz der Rache (lex talionis) und so der Auseinandersetzung, Disharmonie und Konfrontation, die unglücklicherweise alle Tage im Jahr ausfüllen, entgegen. Aber der Tag der Goldenen Regel wird der gemeinsame Tag aller Gläubigen und aller Religionen des Planeten sein, da die Goldene Regel in aller Weltreligionen sowie in aller humanitären Bewegungen akzeptiert ist. Es wird der Tag des globalen Ethos sein.

 

Präsident der Weltweiten Assoziation des Esperanto Renato Korsetti und Lew Semaschko schlagen vor, den Internationalen Tag des Esperanto, den 15. Dezember im Kalender der Harmonie einzuschließen. Das ist der Geburtstag von Dr. Siemenhof, der im Jahre 1887 Esperanto als gemeinsame Sprache erfunden und somit den Anstoß zum internationalen Bilinguismus als dem langen Übergang zu einer geeinten internationalen Sprache gegeben hat. Der internationale Tag des Esperanto ist der Tag der universalen internationalen Sprache aller Völker des Planeten, das ist ein Tag des Aufhörens der linguistischen Diskriminierung, ein Tag des Anschlusses der Jugend zu der harmonischsten, friedliebendsten und brüderlichsten Sprache der Welt. Das ist der Tag des Feierns der linguistischen Rechte der Menschen in ganzen Welt.

 

Lew Semaschko schlägt vor, den 5. März im Kalender der Harmonie als der Tag der globalen Verzeihung der Menschen, Völker, Religionen und Zivilisationen in Bezug auf gegenseitige Beleidigungen, Erniedrigungen und Schaden einzurichten.

 

Frau Dr. Eveline Lindner schlägt vor, den Tag der Menschenrechte, den 10. Dezember (Verabschiedung der Allgemeinen Deklaration der Menschenrechte, UNO 1948) in den Internationalen Tag der Gleichen Würde, Universalen Rechte und Vorbeugung der Erniedrigungen zu umwandeln. Der erste Artekel der Allgemeinen Deklaration: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“, bleibt Grundlage für die harmonische Gesellschaft des Informationszeitalters.

 

Tatjana Tseljutina schlägt vor, den 10. Januar als den Tag der Globalen Kommunikation der Kinder gemeinsam mit den Erwachsenen, darunter auch mit der Regierung und der Parlamentariern, sowie allen anderen, die uns bei der Forderung nach einem vollwertigen und harmonischen Leben unterstützen, in den Kalender aufzunehmen.An diesem Tag sollen die Kinder die Möglichkeit erhalten, über und in den Massenmedien (Fernsehen, Radio, Internet) in einen möglichst offenen Austausch mit Erwachsenen treten um so ihre Ideen - unter anderem über die Frage des Vorrangs für der Kinder in der Gesellschaft – zu diskutieren. Sie schlägt weiterhin vor, den Tag der Globalen Wohltätigkeit und des Mäzenatentums, den 31 Mai (der Tag vor dem Internationalen Tag des Schutzes und der Priorität der Kinder) aufzunehmen. An diesem Tag sollen alle Menschen, vor allem die reichen, die Möglichkeit der öffentlichen Hilfe für bedürftige Kinder wahrnehmen.

 

Talgat Akbaschew, Nina Gontscharowa und Claude Vesje, der Initiator und die Organisationsplaner des Projekts „Planet 3000“ das seit 1996 stattfindet, schlagen 4 Daten für den Kalender vor: Diese sollen auf die Ökologie und Kultur des Menschen, mit seiner bewussten Wechselwirkung mit allen irdischen Naturkräften und der Fähigkeit ihre Harmonie zu bewahren und zum Mitmachen hinweisen. Es gibt auch 3 Daten die den Bürgern der Welt, der Einheit der Völker und der planetarische Kultur gewidmet sind:

 

Der 22. März – der Tag der Sonne. Die Sonne dient hier als Sinnbild der absoluten Liebe, die das Leben schafft.

 

Der 10. Juli – der Tag des reinen Wassers. Das Wasser ist ein Sinnbild der Reinheit für menschliche Anstrengungen, der Transparenz der Absichten und Klarheit der Information. Das höchste Beispiel des reinen Wassers ist der Baikalsee. Ihm ist das jährliche Forum „Ruf des Baikal ist der Ruf des Planeten“ geweiht. Dieses Forum wird seit 1997 in Irkutsk, Sewerobaikalsk, Tunkinskaja Tal und Ulan-Ude von der Irkutsk Pedagogischen Liga, dem Aufklärungszentrum der Sozialen Bildung und des Sibirischen Zentrums der Euro-Asiatischen Projekte, zusammen mit der Regierung des Republik Burjatien, organisiert.

 

Der 22. Juli ist der Tag der Berge. Die Berge sind ein Sinnbild des menschlichen Geist, welches nach Möglichkeiten sucht, die Erde zu öffnen und die Verantwortlichkeit für seinem Leben zu übernehmen. Seit 1996 werden in Altai (Altai Region und Republik Altai) Kultur- und Bildungsexpeditionen, zum Beispiel das jährliche Festival des sozialen Schaffens der Kinder und Jugend „Heiliges Altai“ (2002-2003) abgehalten, und seit 2004 wird das jährliche Forum „Ruf der Berge“ mit der Unterstützung der Regierung der Republik Altai abgehalten.

 

Der 24. Juni ist der Tag der Luft. Die Luft ist ein Sinnbild des wandernden Menschen, das ein neues Leben und ein „Wind der Wandlungen“ bringt. Die Luft ist wie ein Atem, ein Essenz des Lebens. Der Juni ist ein Monat des geflügelten Boten Merkur. Amerikanische Indianer feierten diesen Tag als den Tag der Anbetung zu dem Grossen Geflügelten Wind.

 

Der 3. September ist der Tag der planetarische Kultur. Die planetarische Kultur ist eine neue Kultur, deren Grund die Verantwortlichkeit für unseren Planeten ist. Die Erde ist eine lebende, unteilbare dreieinheitliche Ganzheit. Die Ziffer 3 ist die Einheit von Körper, Seele und Geist. Die Ziffer 3 ist September – die Energie der neuen Zeit und des bewussten Leben.

 

Der 17. Oktober ist der Tag der Weltbürger. In diesem Monat beginnt seit 1993 der jährliche Internationale Kongress „Ausbildung der Weltbürger“, neun Mal haben diese Treffen bereits in Moskau stattgefunden. Der 10teJubelkongress hat am 17. Oktober 2005 in Samara stattgefunden. Er wird von der internationalen Bewegung „Ausbildung behufs Leben“, der Volksuniversität der Bürgerkultur, der Stiftung der gesellschaftlichen Entwicklung „Welt ohne Grenzen“, der Ausbildungsstiftung „Die Perspektive “und dem Sibirischen Zentrum der Euro-Asiatischen Projekte unter Mithilfe der Institut der planetarischen Synthese (Switzerland) und der Stiftung der Weltkultur mitorganisiert.

 

Der 19. Oktober ist der Tag des Runden Tisches. Das ist ein Sinnbild der Brüderlichkeit der Völker, der Einheit der Kulturen und der kollektiven harmonischen Wechselwirkung. An diesem Tag findet seit 2000 der internationale Runde Tisch „Sibirien als geeinigter Kultur- und Bildungsraum“ und seit 2005 der internationale Runde Tisch „Kultureinheit der Völker“ statt.

 

Majtreja und Sabir Roj sind die Leiter der Elternorganisation der Invaliden Kinder aus der Stadt Kalkutta, (Indien) und sie schlagen den 2. April als den Internationalen Tag der Liebe, Priorität und Rechte der Invaliden Kinder der Welt, vor.

 

John Macconnell schlägt zwei Daten für den Kalender der Harmonie vor: den 21. März als den Tag der Erde (dieser wurde von ihm 1970 gegründet) und den 4. Oktober als den Tag der Hoffnung.

 

Igor Schadhan, der berühmte Russische Regisseur, schlägt für unseren Kalender den 14. Märzals den Tag der Großmütter und Großväter vor; ein trauriger und fröhlicher Feiertag, der die Verbindung der Generationen zum Ausdruck bringen soll.

 

Robert und Barbara Müller (http://www.goodmorningworld.org/) möchten den Tag des Glücks vorschlagen. Möglicherweise gibt es auch andere ähnliche Vorschläge.

 

Die vorgeschlagenen Daten - in Verbindung mit den bereits bestehenden, von der UNO ausgerufenen Internationalen Tagen – der Tag der Frauen, der Gesundheit, des Wissen, der Wissenschaft, des Kunst, der Umwelt usw. – bilden das Fundament des Neuen Kalenders der neuen Kultur der harmonischen Welt im Informationszeitalter:

 

01. Januar – der Tag der Goldenen Regel der Religionen

10. Januar – der Tag der Kommunikation der Kinder

12. Januar – der Tag der Gerechtigkeit und Vernichtung von Armut und Hunger

05. März – der Tag der Verzeihung der Menschen, Völker, Religionen und Zivilisationen

14. März – der Tag der Großmütter und Großväter

21. März – der Tag der Erde

22. März – der Tag die Sonne

02. April – der Tag der Liebe, Priorität und Rechte der Invaliden Kinder der Welt

01. Mai – der Tag der Globalen Liebe

15. Mai – der Tag der Versöhnung

31. Mai – der Tag der Wohltätigkeit und des Mäzenatentums für die Kinder der Welt

01. Juni – der Tag des Schutzes und Priorität der Kinder

21. Juni – der Tag der Globalen Harmonie

21. Juni – der Tag der Globalen Stiftung der Harmonischen Welt

24. Juni – der Tag der Luft

10. Juli – der Tag des Reinen Wassers

22. Juli – der Tag der Berge

30. Juli – der Tag der Neuen Weltkultur

03. September – der Tag der Planetarischen Kultur

04. Oktober – der Tag der Hoffnung

17. Oktober – der Tag der Weltbürger

19. Oktober – der Tag des Runden Tisches

11. November – der Tag des Aufhörens der Kriege

30. November – der Internationale Tag des Versprechens zu Kindern

10. Dezember – der Tag der Gleichen Würde, Universalen Rechte und Vorbeugung derErniedrigungen

15. Dezember – der Internationale Tag des Esperanto und des Linguistisches Rechts des Menschen

? – der Tag des Glücks

 

+ die von der UNO ausgerufenen Internationalen Tage globaler Bedeutung: www.Unmeditation.org.

(Vielleicht sollen die Wörter „global“ und „international“ aus den Namen der Kalendertagen beseitigen werden, das aber soll die Jugend entscheiden.)

 

Wir fordern die breite Öffentlichkeit auf, vor allem die Jugend, vor der Beschließung des kulturellen Kalenders der zukünftigen Welt mit uns zu diskutieren, ihre Meinung zu sagen und ihrerseits neue Daten für den Kalender des neuen Jahrhunderts und Jahrtausends vorzuschlagen. Der Kalender der Harmonie ist ein GEMEINSAMES Anliegen aller Rassen, Ethnien und Zivilisationen der Welt. Er vereinigt sie und soll als eine Alternative zum Kalender und Kultur der Kriege aufgenommen werden. Wir sehen unsere Verantwortlichkeit im Übermitteln dieses Kalender der Harmonie an die zukünftigen Generationen, sie sollen ihn weiterentwickeln, und Feiern statt den Kalender der Kriege, Feindschaft und Voneinandersetzung anzuschließen.

 

Wir lassen unser Appell offen für Ergänzungen und Erklärungen; als Vertreter der älteren Generation sind wir uns der Verantwortlichkeit für die jüngere Generation bewusst und hoffen, dass die jungen Leute ihrerseits nach Frieden auf einem Weg der Harmonie und nicht des Kriegs streben werden. Unser Appell steht auch allen internationalen Organisationen wie der UNO, UNESCO, UNICEF und anderen offen, sowie für Nationalregierungsorganisationen (NGO). Wir hoffen auf ihre Unterstützung unserer friedliche Initiative, die uns und ihnen helfen wird, einen gemeinsamen friedlichen Kalender und verbindende Werten zu finden.

Den 9 Mai 2006

 

4. Pluralismus der Weltkultur, der sozialen Harmonie, des Kalenders der Harmonie und der Verfahren ihrer Verwirklichung

 

John Macconnell

91-jähriger Gründer des Tages der Erde

 

Eine Hoffnung für Zukunft

Gibt es eine Hoffnung für das zukünftige Leben auf dem Planeten Erde?

„Der Stern der Hoffnung“

 

Es wäre großartig, einen hellen „Stern“ als ein Sinnbild der Hoffnung für den Planeten Erde in den Himmel zusenden.

 

Wenn die großen Fragen der Existenz Gottes und des jenseitigen Lebens erscheinen, sehen wir sie als ein unbegreifliches Geheimnis. Ich habe keine Antwort darauf. Aber was die Fragen hier und jetzt betrifft, finde ich die Antwort dahingehend, dass die echte Liebe (ein schöpferischer Altruismus) die Leute und dem Planeten Nutzen bringt, das Leben der Menschheit verlängern und das die nächste Generation eine Erforschung der Frage: „Was ist der Sinn des Lebens?“ fortzusetzen kann.

 

Ein großes Rätsel für mich bleibt, was Bush und andere christliche Führer über ihre Liebe zu Christus sagen können, obwohl sie gleichzeitig Milliarden von Dollar für dämonische Waffen und Militärprogramme spenden, deren Zweck die Vernichtung der Menschen.

 

Die gewaltlose Beilegung der Konflikte ist nur durch Liebe und dem Glauben möglich. Die Geschichte bestätigt diese Wahrheit. Ich habe diese Wahrheit mit meinem Leben und durch Taten beweisen

 

Der 4. Oktober – ein Tag der globalen Möglichkeit

Das beste Weg für die Bestätigung des Friedens auf dem Planeten Erde

 

Im Jahre 1957 habe ich meine Perspektiven in einem Leitartikels in meiner Wochenzeitung in Carolina „Die Aussicht von der Landzunge Walli“ erläutert und Schlüsse gezogen. Darin habe ich aufgerufen, einen Sputnik zu starten, der jede Nacht leuchten würde und so ein Stern der Hoffnung für die ganze Menschheit sein könnte.

 

Der erste künstliche Erdsatellit wurde am 4. Oktober gestartet. Wahrscheinlich hat niemand der Massenmedien bemerkt, dass es sich dabei um „Den Feiertag des heiligen Francis“ handelte - und er wurde von der damaligen gottlosen UdSSR gestartet! (Die Person, die dieses Datum gewählt hat war vielleicht ein heimlicher Christ.)

 

Mein Wissen und die Gebete meines Lebens haben mich zu der Überzeugung gebracht, dass wir ein gemeinsames Ziel brauchen, welches für alle Kulturen annehmbar ist. Wir brauchen etwas, das das schreckliche geschichtliche Archiv der Kriege und Ungerechtigkeit stoppen wird.

 

Als wir begonnen den Kosmos zu erforschen, haben wir haben die Erde geöffnet. Nun wissen wir, dass wir eine gemeinsame menschliche Familie sind und haben nur eine einzige Erde haben.

 

Aber unsere Neigung zum Krieg und unsere Habgier haben unserem Planeten und die Zukunft der Menschheit zerstört. Gleichzeitig wächst das Verständnis, dass wir uns verändern müssen so wir die Fortsetzung der menschlichen Existenz wollen.

 

Eine Entscheidung für den 4. Oktober

 

Das Friedensgebet des Heiligen Francis

 

Lieber Gott, mach mich zum Werkzeug deines Friedens

Wo es Hass gibt, hilf mir Liebe zu säen

Wo es Ungerechtigkeit gibt, ... Verzeihung ... ,

Wo es Zweifel gibt, ... Glaube ... ,

Wo es Verzweiflung gibt, ... Hoffnung ... ,

Wo es Dunkelheit gibt, ... Leucht ... ,

Wo es Trauer gibt, ... Freude ... .

 

Hilf mir vieles nicht zu suchen,

Tröste um zu trösten,

Versteh um zu verstehen,

Liebe um zu lieben.

 

Dafür gibt es was wir bekommen,

Das ist die Verzeihung und dadurch können wir verzeihen,

 

Und das ist der Tod

Denn wir sind für das ewige Leben geboren.

 

Das Gebet des Heiligen Francis ist an die Menschen jeder Kultur und jeden Glaubens gerichtet. Das kosmische Programm muss jetzt ein Starten des Sputniks als dem Stern der Hoffnung für den 4. Oktober 2007 geplant werden. Es wird unsere 50-jährige Wiederkehr unseres Ausgangs im Kosmos sein. Das kann die Achtung aller zum besonderen Weg zum globalen Frieden ziehen, was vom Heiligen Francis vorhergesehen war. WWW.EARTHSITE.ORG

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Rudolf Siebert

Die goldene Regel

 

Schon in der Übergangsperiode zwischen der Jetztzeit zur kommenden Zeit,die gemeinsame Dialektik zwischen religiösen und weltlichen, Offenbarung und Vernunft, Glaube und Wissen kann die Zusammenarbeit der religiösen und weltlichen Leute, der Gläubigen und Gebildeten in Richtung des weltweiten Ethos möglich machen. Diese Möglichkeit ist in der Goldenen Regel zusammengefasst, die gemeinsam für die Weltreligionen ist: die Chinesische Religion, Indischer Jainismus, Buddhismus, Judaismus, Christentum, Islam und andere. Die goldene Regel umfasst nicht nur das ganze Alte Testament und die Propheten, sondern auch das Neue Testament und den Koran. Auch viele Aufklärer und Humanisten akzeptieren die Goldenen Regel problemlos als die Grundlage des globalen Ethos.

 

Die Goldene Regel in Chinesischer Form:

Mach nicht bezüglich anderer, das ihr nicht wünscht dass sie euch machten.

 

Die Goldene Regel in Hindu Form:

Die Hauptpflicht: keinem anderen Schmerzen zuzufügen, der auch euch wehtun würde.

 

Die Goldene Regel in buddhistischer Form:

Der Zustand der für euch nicht angenehm ist soll derselbe für den anderen sein: wie kann ich dem anderen so etwas zuzufügen das für mich unangenehm ist?

 

Die Goldene Regel des Jainismus:

Das Mensch muss mit allen Wesen so umzugehen, wie er möchte, dass mit ihm umgegangen wird.

 

Die Goldene Regel in jüdischer Form:

Mach nicht mit anderen das, was ihr nicht wünscht mit euch gemacht zu werden.

 

Die Goldene Regel in christlicher Form:

In allem anderen das zu machen das ihr wünschten, dass die andere euch machten.

 

Die Goldene Regel in islamischen Form:

Keiner von ihnen ist ein Gläubiger, wenn er seinem Bruder dasselbe wünscht, dass er für sich selbst wünscht.

 

Auf Grund des fundamentalen Prinzips der Goldenen Regel sind vier ethische Direktiven formuliert, die allen großen Weltreligionen der Menschheit eigen sind. Diese Direktiven sind unerlässlich um die globale Alternative der Zukunft zu verstehen:

 

1.Ihr sollt nicht töten, quälen, foltern, verwunden. Diese Direktive in positiven Termini heißt: ihr sollt das Leben verehren. Ihr sollt die Kultur des Lebens und Liebe und nicht die Kultur des Todes ergeben sein.

2.Ihr sollt nicht lügen, betrügen, verfälschen, manipulieren. Diese Direktive heißt: ihr sollt wahrheitsgemäß handeln und reden. Ihr sollt die Kultur der Wahrhaftigkeit und Toleranz ergeben sein.

3.Ihr sollt nicht stehlen, rauben, bestechen und korrumpieren. Diese Direktive heißt: ihr sollt ehrlich und gerecht handeln. Ihr sollt die Kultur der Gerechtigkeit und ökonomischen Ordnung ergeben sein.

4.Ihr sollt Sexualität, Betrug, Beleidigung, Schimpf nicht missbrauchen. Diese Direktive heißt: ihr sollt einander lieben und respektieren. Ihr sollt die Kultur der Partnerschaft und gleichen Würde der Männer und Frauen ergeben sein.

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Rejmon Batschika

Die logische Begründung des Friedenskalenders

 

Lew Semaschko hat mit einer großen Überzeugungskraft seine Idee des Friedenskalenders in den Vordergrund gerückt. Der Kalender fördert tatsächlich die Bekräftigung der Friedenskultur und sozialen Harmonie der zukünftigen Generationen. Ja, das stimmt, wir, die ältere Generation, haben die schrecklichsten Verwüstungen und Greultaten des 20. Jahrhunderts überlebt. Dieses Jahrhundert, laut einer der Einschätzungen, hat 187 Millionen Leute auf der ganzen Welt getötet (E. Hobsbawm. Ein Zeitalter der Extreme: die kurz Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts (1914-1994). London, Penguin, 1994). Der Schmerz, das Elend und die Qualen, die von den Mitmenschen erzeugt wurden, waren riesig, schrecklich und unbeschreibbar. Wird die menschliche Rasse irgendwann lernen? Sehr viel muss gemacht werden um diesen menschlichen Irrsinn zu beenden. Ein Aufruf an die Jugend, die in Zukunft für die Annahme des Friedenskalenders verantwortlich sein wird, erscheint der passende Schritt in diese Richtung. Wir können anlässlich des Kalenders sagen: „We Are What We Celebrate - Wir sind so, wie wir feiern“ (das ist ein Titel des Buches von Amitai Etzioni und Jared Bloom, 2004; Untertitel: das Verstehen von Feiertagen und Ritualen).

 

Obwohl die Begründung dieser Initiative für mich selbstverständlich ist, möchte ich sie theoretisch in den Termini von Werten und Sinnbildern begründen. Beides macht den Kern der Kultur aus, sie sind in gewissem Sinn bewusste und unbewusste Antriebe für Herz und Geist, die Stimuli menschlicher Gefühle und Gedanken.

 

Die Menschen streben nach Werten. In erster Linie suchen Sie nach folgenden Befriedigungen: finanzielle Sorglosigkeit; körperliche Gesundheit, Schönheit und Genuss; nach sozialem Prestige; persönlicher Ehrlichkeit; einem Gefühl der Freiheit; der Freundschaft und Liebe. Geld tritt als ein Wert an die Stelle anderer Werte, das ist nachvollziehbar, aber das streben nach hauptsächlich menschlichen Genüssen, ist irreversibel. Mit anderen Worten, jeder Wert strebt nach gewisser Befriedigung. Jeder Mensch strebt nach verschiedenen Werten zu verschiedenen Zeit. Deswegen ist es schwierig, sie innerlich zu harmonisieren. Viel schwieriger ist es aber, kollektive und allzumenschliche Werte zu harmonisieren!

 

Versinnbildlichungen (symbolische Expressionen) sind die konkreten Sinnbilder jenes, was wertvoll ist. Versinnbildlichungen tragen den Genuss zur Schau. Die nationale Flaggen und die ethnische Kultur – religiöse oder ethnische Kleidung, Parandsha, Bärte, geschorene Köpfe – sie alle demonstrieren eine Gehörigkeit zu einer ethnischer Gemeinschaft und anderer Gruppen. Ein religiöses Ritual, Hochzeitszeremonien, Zeremonien der Öffnung der Olympischen Spiele, Ereignisse des Weltfußballs usw. sind die Feiern der entsprechenden Werte. Die Modeschauen tragen die körperliche Eleganz und Schönheit zur Schau.

 

Von diesen Besonderheiten der Werte und Versinnbildlichung ausgehend, könnten die Religionen die Hauptrolle in der Bestätigung jener Werten spielen, die so zum Frieden in der ganzen Welt und größeren sozialen Harmonie führen könnten. Die religiösen Gesamtwerte können angenommen werden, obwohl dies nicht so einfach ist, da die Quelle des menschlichen Glücks universal sind und ihre Zahl begrenzt. Bezüglich der Sinnbilder werden die Religionen in eine problematische Lage geraten. Um einzigartige Kongregationen zu bleiben, müssen die Religionen ihre eigenen besonderen Sinnbilder, Ritualen und Feiertage kultivieren und unterstützen. In dieser Beziehung es ist sinnlos nach einer Unifikation zu streben. Religiöse Vielfältigkeit ist gleich dem Reichtum der menschlichen Kultur. Doch dem Gefühl der Einhit würde sehr nützlich sein, wenn die Religionen gewisse gemeinsame Traditionen hätten, zum Beispiel ein gemeinsames Kalenderereignis wie dem Tag der Globalen Goldenen Regel oder dem Tag des Globalen Friedens oder dem Tag der Globalen Religiösen Dankbarkeit. Ein solcher Tag bedeutet außergewöhnliche Wichtigkeit. Er wird zur Entwicklung der Gesamtwerte und des gemeinsamen Glaubens betragen. (Um mehr Einzelheiten zu erfahren, siehe: R. Batschika, „Zur Harmonie in den religiösen Sphäre durch Versinnbildlichung und Werte“. http://www.peacefromharmony.spb.ru/?cat=en_c&key=127 ).

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Harold Bekker

Liebe und Harmonie

 

Der Lebensweg bekommt eine neue Richtung, wenn wir uns der Kraft der unbedingten Liebe bewusst werden. Diese Liebe lebt beständig in unseren Herzen. Von dieser Bewusstheit beginnt eine neue Wahrnehmung des Lebens, die zu innerem Frieden, natürlicher Harmonie und echten Reichtum führt kann. Sie ändern nämlich das Gehalt der Gesellschaft, da wir anfangen, unsere unbegrenzte Liebe bewusst auszudrücken. Alle und jeder manifestiert so seine Energie - in jedem Schritt des Alltags und in Verbindungen mit anderen.

 

Die Liebe ist jene Energie und Weisheit die alle verschiedenen Welten, Gedanken und Perspektiven vereinigen und unsere ursprüngliche Verbindung mit allen Sachen wiederherstellt. Die Liebe, und genau genommen die unbedingte Liebe, bringt Frieden und Verständnis in alles, sogar dort wo es bisher keine gab oder gar unmöglich erschien.

 

Da wir in diese Welt kommen um herauszufinden wer wir sind und warum wir so handeln und nicht anders, fangen wir an uns selbst im Spiegel der Menschheit zu sehen. Diese Widerspiegelung des Schadens ist unser Schaden, ihrer Schmerz ist unser Schmerz und der Reiz der anderen ist unser Reiz. Dasselbe ist im Spiegel der Natur zusehen. Ihre Zerstörung ist unsere Zerstörung, ihre Schönheit ist unsere Schönheit. Analog: wir sehen uns selbst in unseren Kindern, wir sehen unsere Freude in ihrem Lächeln. Diese Bilder die zufällig scheinen, sind unsere vergangenen Gedanken, die ihre Manifestation gefunden haben. Sie erinnern uns ständig, dass die Liebe sowohl die Antwort als auch die Frage ist. Um die Liebe in anderen zu sehen, sollen wir sie zuerst in uns selbst sehen. Jedem Moment den wir erleben, schaffen wir eine neue Realität. Wenn wir die Liebe und nicht den Angst, die Güte und nicht den Hass, die Vereinigung und nicht die Trennung, den Frieden und nicht den Krieg wählen, dann geben der Menschheit ein neues Bild – das unserer Liebe.

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Lew Semaschko

Tetrasoziologie: soziale Philosophie der Harmonischen Ära

 

Die Kultur jeder Gesellschaft und jeder Zivilisation hat ihren eigenen spezifischen Kalender der wichtigsten Ereignisse für diese Kultur. Der Kalender ist ein System der täglichen Sinnbilder von der Kulturwerten. In der westlichen Zivilisation hat das Zeitalter der industriellen Gesellschaft seit dem VII. Jahrhundert und deren entwickelte Stufen – die Gesellschaft des Risikos (Ulrich Beck, 1992) seit der Mitte des XX .Jahrhunderts einen Kalender der Freiheit geschaffen, der sich in den Daten der nationalen Befreiungsrevolutionen und Kriege aller Maßstäbe, von lokalen bis weltweiten, verkörpert. Das ist eine Kultur der Freiheit die durch Revolution, Kriege und schonungslose Konkurrenz (Handelskriege) als eine Fortsetzung des Krieges in Friedenszeiten erworben wird. Jeder Tag des Jahres hält diese Kultur mit den Ereignissen des Sieges oder der Niederlage der Revolutionen und Kriege verbunden. Jeder ihrer Tag wird zu einem Feiertag der Revolution, der Befreiung, der Unabhängigkeit, des Sieges, der Armee, der verschiedenen Truppengattungen: zu Wasser, in der Luft, an Land tätigen, mit panzern, mit Artillerie, für unerwartete Landung, an der Grenzen, kosmischen usw. Jeder solcher Tag ist zur militärischen Heerschau geworden.

 

Die industrielle Risikogesellschaft (im folgenden IR-Gesellschaft) führt jeden Tag Krieg oder bereitet sich für den Krieg vor - deshalb ist ihr Kalender ein Militärkalender. Die Kriegskultur und nicht die Friedenskultur ist vorherrschend geworden. Das Hauptprinzip dieserKultur ist: „Wenn du den Frieden wünschst, dann sei bereit für dem Krieg“ (Si vis pacem, para bellum). Die Kultur der Freiheit ist zur Kultur des Krieges, Terrors, Gewalt und Erniedrigung geworden und hat uns zum Risiko der Selbstvernichtung gemacht. Die Industrie- und Risikostufe dieser westlichen Zivilisationen nähert sich nun dem Ende.

 

Seit der zweiten Hälfte des XX. Jahrhunderts entsteht innerhalb die IR-Gesellschaft eine neue Informationsgesellschaft, die, wahrscheinlich auf ihrer entwickelten Stufe, entweder nur harmonisch sein wird oder überhaupt nicht existent. Diese harmonische Informationsgesellschaft (im folgenden HI-Gesellschaft) wird die Errungenschaften der industriellen Kultur der Freiheit und Technologie erhalten und sie durch diese neue Kultur der Harmonie, Informationstechnologien und echten Friedens begrenzen. Die neue Kultur der Harmonie und harmonischen Welt ist langsam und quälend in den Tiefen der alten Kultur geboren. Sie synthetisiert ihre Errungenschaften aus verschiedener Zivilisationen: der westlichen und der östlichen, der nördlichen und der südlichen, indem sie die neuen sozialen Prioritäten und Werten zu einer neuen Ordnung der sozialen Harmonie schafft. Diese Ordnung ist die Ordnung einer einhelligen, dialogischen und erwogenen Einheit des Verschiedenen. Eine solche Ordnung des Verschiedenen ist die Ordnung der harmonischen Einheit, sie ist identisch mit der harmonischen Welt/Ordnung als einem dauerhaften Gleichgewicht der sozialen Gruppen und Volksstämme auf Grund der Priorität der Kinder. Die Kinder sind der Hauptaspekt der HI-Gesellschaft und ihrer Ordnung.

 

Die harmonische Ordnung verschiedener Völker und Zivilisationen verkörpert die älteste und verbreiteteste, und deshalb die natürlichste für ALLE Kulturen - die Harmonie. Die Idee der sozialen Harmonie hat sich in allen Zivilisationen entwickelt, vor allem in jener im Osten, in Religionen der konfuzianischen Philosophie und des Buddhismus, sowie in jener des Südens: im Glauben der eingeborenen Afrikaner, Indianer und anderen. Professor Richard Nisbet kommt zum Resümee (2005), dass „die Idee der Harmonie zentral ist“ für die Ostasiatische Kultur und Philosophie und dieser Perspektive kann auch die Hauptkulturen des Ostens und Südens umfassen. Doch die Idee der Harmonie ist auch nicht fremd für die Zivilisationen des Nordens und Westens. Im westlichen Denken wurde sie in Poemen von Homer geboren und hat sich in der Schulen von Protagoras, Plato und Aristoteles sowie im der Zeitalter der Renaissance und bei Leibniz entwickelt. Doch nicht die Harmonie, sondern Freiheit hat für die sich schnell entwickelnden Industriegesellschaften Europas und des nördlichen Amerikas als Prioritätswert gebildet. Aber die Idee der Harmonie lebt auch heute noch in der westlichen Zivilisation. Deshalb bedeutet Harmonie noch immer ein gemeinsamer Wert (in verschiedenen Maßen) für alle Zivilisationen als Grundlage für die Ordnung der sozialen Harmonie, der harmonischen Ära, der neuen Ära, dem Kalender der neuen Ära und fokussiert sich im Tag der Globalen Harmonie. (Ihre Definitionen wurden oben genannt). Zusammen mit der Harmonie finden auch die Werte, die von Harmonie untrennbar sind in diesem Kalender ihren Platz: Frieden, Liebe, Gerechtigkeit, Goldene Regel die Religionen, Verzeihung, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Glück und andere, besonders wichtig für die zukünftigen Generationen, für die Jugend und Kinder.

 

Die Kultur der Harmonie hatte keine bewusste soziale Basis (die sozialen Aktoren) in der vorigen Gesellschaften, deshalb war/ist sie (im Westen) mehr und /oder (im Osten) weniger eine Randkultur in allen Zivilisationen. Nur in der HI-Gesellschaft wird die natürliche soziale Stütze der Kultur und der Harmonie wirklich begriffen. Diese Stütze liegt in den vier Sphärenklassen der Population, die durch in seiner Natur harmonischen (sowohl die Sphären als auch die darin besetzten Klassen) vier Sphären der öffentlichen Reproduktion besetzt sind. Deshalb machen sie die natürliche soziale Stütze für die harmonische Ordnung des Verschiedenen aus. Auf Grund der natürlicherweise harmonischen Klassen wird die Kultur der Harmonie zur Prioritätskultur in der HI-Gesellschaften aller Zivilisationen und schafft eine neue soziale Struktur und Hierarchie mit der Priorität der Kinder. Diese soziale Struktur und ihrer entsprechenden Hierarchie wurde bekannt, bewusst und verstanden nur auf der theoretischen Basis der Tetrasoziologie, die in sich vorzugsweise östliche Wertsideen der Harmonie und vorzugsweise westliche Strukturideen der sozialen Sphären vereint. Die Letzte ist in vielen Theorien unserer Zeit vertreten: A. Giddens, 1990, L. Skljar, 1991, R. Robertson und andere zeichnen drei sozialen Sphären in ihrer Theorien aus; U. Beck, 1998, G. Ternborn, 2002 und andere zeichnen vier soziale Sphären aus; A. Appadurai, 1996 und andere zeichnen fünf Sphären, usw. (Detaillierte Begründungen der vier Sphären und Sphärenklassen der Population: siehe dazu mein Buch: „Tetrasoziologie: Antworten auf Herausforderungen“, Sankt-Petersburg, 2002: auf unserer Web-Site: http://www.peacefromharmony.org/docs/2-1_eng.pdf).

 

An Stelle der antagonistischen Hierarchie der Klassen (höhere, mittlere und Arbeitsklasse) - beruhend auf Eigentum oder Reichtums der Klassen - setzt diese Kultur auf die Harmonie der Sphärenklassen und erkennt den sozialen Vorrang von Kindern/Jugend (ihre Priorität schafft eine neue, harmonische Hierarchie) als der Gruppe, die in der HI-Gesellschaft den größten Bedarf an und die maximale Intensität für Informationen hat , sowie die notwendigen Fähigkeiten und das Potenzial dafür besitzt. Die Qualität der Kinder bestimmt die Qualität der Informationsgesellschaft, oder, mit anderen Worten, von der Informationsqualität der Kinder hängt die soziale Qualität der HI-Gesellschaft ab. In der neuen Kultur der Harmonie, die man auch als eine „Sphärenkultur“ bezeichnen kann, gehört nicht der Industrie, sondern der Kindheit als Subsphäre der neuen sozialen Sphäre der Vorrang. In der neuen harmonischen Ordnung werden nicht die wirtschaftlichen Bereiche des militärisch-industriellen Komplex bevorzugt, sondern die sozialen Bereiche des Ausbildungs- und Gesundheitskomplexes. (Mehr Einzelheiten finden Sie in unseren Büchern und in den Artikeln auf unserer Web-Site: http://www.peacefromharmony.org/docs/2-4_eng.pdf und andere.)

 

Diese Kultur schafft eine neue Trennung der demokratischen Macht, als gleiche Teile zwischen den Sphärenklassen (http://www.peacefromharmony.org/?cat=en_c&key=13). In dieser Demokratie kann eine Sphärendemokratie benannt werden: alle Population, alle ihre Gruppen bekommen den entsprechenden Zugang zu den demokratischen Wahlen. Die Kultur der Harmonie verleiht den Eltern ein Wahlrecht für ihre Kindern und so entsteht eine soziale Basis der politischen Priorität der Kinder und aller mit ihnen verbundenen sozialen Gruppen: Eltern, Ahnen, Lehrer, Ärzte, Trainer, Erzieher usw. Diese Gruppen inklusive der Kinder machen bis 50 % der Populationen in den verschiedenen Länder aus. Die Kultur der Harmonie schafft dadurch eine starke soziale Basis für sich und eine neue Demokratie, dessen Kriege nicht im Sinne einer abstrakten Idee von Freiheit (ein treffendes Beispiel hierfür die ständigen Kriege der USA „für eine abstrakte Idee von Freiheit), sondern konkret für die Kinder in Harmonie, des Friedens und einer gewaltlosen Freiheit halber orientiert sind. Die Priorität der Kinder dient zur Überwindung der religiösen, ethnischen und rassenmäßigen Diskriminierung sowie zur Zusammenarbeit und Harmonie verschiedener Kulturen und Gruppen. Die Kultur der Harmonie wird zur Kultur der harmonischen Welt und beugt somit Kriegen, Terror und Armut vor. Die Kultur der Harmonie auf der Grundlage der Sphärenklassen und einer Priorität der Kinder, schafft die entsprechende soziale Ordnung der Harmonie, die ihre grundlegende erste Begründung in der Tetrasoziologie als einer postpluralistischen sozialer Philosophie. (Postpluralismus ist keine Verneinung, sondern Bestärkung und Entwicklung von Pluralismus).

 

Auf diese Weise wird die soziale Harmonie der Sphärenklassen durch die Tetrasoziologie als ein natürlicher Zustand der Gesellschaft verstanden. Diese Art der sozialen Harmonie zu erreichen, muss Priorität der Eltern für ihre Kinder sein. Die Eltern, vor allen die jungen und die zukünftigen, sowie die mit Kindern verbundenen sozialen Gruppen (Lehrer, Ärzte usw.) erkennen die Unerlässlichkeit der Priorität für Kinder und ihres Wahlrechts aufgrund breiter Aufklärung im harmonisch gestalteten Ausbildungssystem und durch Massenmedien sowie unter dem Druck der globalen und lokalen (in jedem Land) Bewegung „Wir sollen die Priorität der Kinder in der Welt erreichen“. Diese Bewegung ist auf detaillierte Weise auf unserer Web-Site im Abschnitt 10 des Inhalts, besonders auf den Seiten 8-10 erläutert (http://www.peacefromharmony.org/?cat=en_c&key=121). Die vorrangige Rolle der Kinder in der harmonischen Kultur der HI-Gesellschaft wird mit der ganzen Reihe der mit Kindern verbundenen Feiertage zum Ausdruck gebracht: der Wohltätigkeit, des Schutzes, der Priorität, der Kommunikation, des Versprechens usw. Dieser Kalender drückt - vom Standpunkt der Tetrasoziologie - die neue Qualität des Sozialen Lebens und die neue Ordnung der harmonischen Welt aus, erkennbar in den Ableitungen der Sphärenklassen und in der Priorität der Kinder in der Gesellschaft.

 

Der Kalender der harmonischen Ära vereinigt Völker, Religionen und Zivilisationen, eine Forderung, die die globale Informationsgesellschaft (HI-Gesellschaft) verlangt. Dieser Kalender ist eine Alternative zu vielen auf „Kriegsdaten“ basierenden Kalendern der westlichen IR-Gesellschaft. Diese trennen die Völker, Religionen und Zivilisationen und verfestigen die Konfrontation und Auseinandersetzungen. Diese Kultur, diese Agenda und Ordnung der Kriege werden rückläufigwerden, an ihre Stelle tritt die Kultur, der Kalender und die Ordnung sozialer Harmonie. Die Tetrasoziologie gibt ein wissenschaftliches Verständnis dieser sozialen Ordnung der Harmonie, ihrer Struktur und Rolle, ihres Verfahrens und zeitlichen Erreichens. Wenn der altgriechische Philosoph Protagoras vor 2500 Jahre behauptete, der Mensch sei das Maß aller Dinge, kommt die Tetrasoziologie zur wissenschaftlichen Feststellung: das Maß des Menschen ist Harmonie, oder: die Harmonie ist ein Maß aller Menschen. Dieses Maß wird im Zeitalter der HI-Gesellschaft geöffnet und verwirklicht. Eine der wichtigsten Manifestationen dieses Maßes ist der Kalender der harmonischen Ära, dessen Projekt in unserem Appell vertreten ist. Deshalb ist die Tetrasoziologie eine adäquate Philosophie für diesen Kalender der die verschiedenen friedliebenden Daten in der propagierten Ganzheit vereinigt.

 

In Zukunft wird die Geschichte der Menschheit zwei Perioden enthalten: 1. die harmonische Ära und 2. die vorharmonische Ära. Ohne sie wird keine Geschichte möglich sein. Wie schreibt John Macconnell, „viele Wissenschaftler sind sich einig, dass die menschliche Geschichte bald ein Ende haben wird, wenn sich das menschliche Verhalten nicht sichtbar und deutlich ändert“ (www.earthsite.org). Auf Grund der Tetrasoziologie ich bin der Überzeugung, dass eine solche grundlegende und gravierende Veränderung nur auf der Basis des Übergangs von der sozialen Disharmonie zur Ordnung der sozialen Harmonie möglich ist.



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